Da war mehr möglich

Am 28. Januar fand in der Regionalklasse West die 2. Finalrunde statt. Im Bürgerhaus Blumenthal kam es zu einer Doppelveranstaltung. Die 1. Blumenthaler Mannschaft empfing den SC Empor Potsdam IV und die Kindermannschaft den SV Werder III, die beide wesentlich höhere Wertzahlen aufweisen. Die Gastgeber verloren jeweils mit 1,5 : 2,5, was an sich keine Überraschung war. Doch bei der anschließenden Analyse stellten wir fest, dass viel mehr möglich war. Originell war, dass an den beiden ersten Brettern nur Schmidts gegeneinander spielten. Sandra war zunächst glücklich, dass ihr mit einem Dauerschach ein Remis gelang, hätte aber in der Folge die gegnerische Dame erobern können. Vater Detlef erkannte bei seinem Remis im Endspiel leider den einfachen Gewinnweg nicht, zumal sich sein Gegner in Zeitnot befand. Auch Werner Goldmann war trotz klaren Stellungsvorteils zu schnell mit dem Remis einverstanden. Einzig Ralf Sooß musste die Überlegenheit seines jungen Gegners, der am Ende 3 Mehrbauern besaß, anerkennen. So wurden zwar die DWZ der 3 Remisierenden erheblich verbessert, aber die Mannschaft verblieb sieglos auf dem letzten Platz der Finalgruppe A.

Die Werderaner erschienen nur mit 3 Spielern, so dass Florian Gehrmann am 3. Brett kampflos gewann. Noah Sooß und Niko Häsemeyer hatte gegen erfahrenen Gegner keine Chance und konnten lernen. Am 1. Brett spielte Stefan Denk bis zum Endspiel eine gute Partie mit Läufergewinn, wurde dann aber zu ungeduldig und vergab mit seinem halben Punkt das mögliche Mannschafts-Unentschieden.

Die zweite Wittstocker Mannschaft handelte sich in der Finalgruppe B eine deftige 0,5 : 3,5 – Niederlage beim SC Oranienburg III ein. Beachtlich das Unentschieden von Patrick Müncheberg, während André Dietz, Leon Grabowski und Mario Zahn einen schlechten Tag erwischt hatten. Mal sehen, was an den letzten beiden Spieltagen noch zu reparieren ist.