Regionalliga Nord – Erster Spieltag, Erster Sieg!

Caissa Falkensee – SC Wittstock (2,5 – 5,5)

Das lange Warten hat ein Ende und die neue Schachsaison 17/18 hat begonnen und somit auch das verankerte Streben für den SC Wittstock die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen. Der erste Spieltag führte uns nach Falkensee wo es zu folgenden Paarungen kam;

Matiás Lazarte (1839) – Carsten Stelter (1731) (1:0)

Nicholas Gericke (1726) – Uwe Schmilinsky (1633) (1:0)

André Dietz (1477) – Paul Rogge (1698) (1/2:1/2)

Thomas Häcki (1585) – Arnold Tefs (1581) (1/2:1/2)

Sandra Schmidt (1460) – Marc Andresen (1530) (1:0)

Tillmann Jungandreas (1570) – Michael Dracker (1536) (0:1)

Thomas Winter (1495) – Tim Böttcher (1224) (1/2:1/2)

Christopher Flohr (—-) – Daniel Schlag (1592) (0:1)

Brett 1: Hier entschied sich Schwarz das Marshall Gambit gegen e4 anzuwenden. Dabei opfert er einen Bauern und bekommt im Gegenzug einen Entwicklungsvorsprung. Beide Seiten spielten die Eröffnung akkurat ohne Fehler. Im Mittelspiel konnte Matiás seinen leichten Vorteil schnell zu einer Gewinnstellung ausbauen, da seinem Gegner ein grober Fehler unterlaufen ist. Weiß erkannte seine Chance und konnte wenige Züge später Matt setzen.

Brett 2: Uwe entschied sich mit schwarz gegen eine solide Spielweise und entschied sich für eine riskante, indem er zunächst eine Figur gegen drei Bauern tauschte. Sein Gegner konnte jedoch auf Dauer die Mehrfigur mir Weiß behaupten. Trotzdem zeigte Uwe großen Kämpfergeist und spielte mit weit über 4 Stunden die längste Partie des Tages. Am Ende musste er leider doch die Niederlage eingestehen.

Brett 3: Beide Spieler kamen gut mit leichten Ungenauigkeiten aus der Eröffnung heraus. Auch hier spielte Schwarz einen groben Fehler und André konnte bis zum 30. Zug einen Vorteil von +10,25 erspielen. Schwarz erwies sich jedoch als ein herausragender Verteidigungskünstler. Durch weitere fragliche Züge von Weiß konnte Schwarz am Ende auf ein Patt spielen. Beide Parteien einigten sich vorher auf ein Remis.

Brett 4: Weiß eröffnete, wie zur aktuellen Problematik treffend, mit einer Form der katalanischen Verteidigung. Beide Spieler schienen sich in ihrer Spielweise stillschweigend einig gewesen zu sein. Zu jeder Gelegenheit, wo es etwas zu tauschen gab, wurde auch getauscht. Am Ende einigten sich Beide auch auf ein Remis.

Brett 5: Auf diesem Brett spielten beide Parteien eine der Hauptvarianten der Königsindischen Verteidigung. Im Mittelspiel fiel es Sandra allerdings schwer einen Plan zu finden und verschlechterte ihre Position. Für Schwarz war es dennoch nicht einfach die durchbrechende Strategie zu finden. Schwarz geriet im 32. Zug mit einer leicht besseren Stellung unter Zeitnot. Das Remis von Weiß wurde dennoch ausgeschlagen und nach drei weiteren Zügen konnte Weiß die Dame und den Turm mir einer Bauerngabel stellen. Schwarz gab nicht auf, aber Sandra konnte den Sieg mit einem Turm nun solide und sicher nach Hause bringen.

Brett 6: Hier bekam man die klassische italienische Eröffnung zu sehen. Im Mittelspiel konnte Michael einen Vorteil erlangen und erweiterte seine gute Stellung mit jedem Zug. Durch weitere Fehler von Weiß konnte Schwarz seinen Gegner zur Aufgabe zwingen.

Brett 7: Die Partie von Thomas war solide. Sein Gegner konnte sich gut verteidigen und beide einigten sich im Mittelspiel mit einer ausgeglichenen Stellung auf Remis.

Brett 8: Die Vermutung, dass Daniel seinen Gegner der noch keine DWZ besaß überlegen war, ließ sich am Ende bestätigen. Schwarz gewinnt.

 

Insgesamt können wir mit dem Ergebnis 5,5 – 2,5 sehr zufrieden sein. Das Glück stand an diesem Tag ein bisschen mehr auf unserer Seite, da viele Partien nur durch große und kleine Patzer der Gegner entschieden werden konnten.