Sieg gegen Leegebruch hätte noch höher ausfallen können

Das vorletzte Punktspiel in der Regionalliga wurde wegen des dreitägigen Lehrgangs zum Regionalen Schiedsrichter in Fredersdorf mit Zustimmung der Leegebrucher Schachfreunde um eine Woche vorgezogen. Um gleich die freudige Nachricht vorwegzunehmen: Unser Verein verfügt nun mit Uwe Schmilinsky, Andrè Dietz und Rainer Knöchel über geprüfte „richtige“ Schiedsrichter !

An sich ist natürlich unser 5,5 zu 2,5 – Sieg ein toller Erfolg, wurde doch bisher gegen Leegebruch noch nie gewonnen. Wir bedanken uns für die sportliche Fairnis der Leegebrucher, die durch die Vorverlegung doch mehr Besetzungsprobleme bekamen als vielleicht erwartet und trotzdem nach Wittstock fuhren. Uwe Nemitz war durch den Ausfall ihrer starken Mädchen bis ans 3. Brett aufgerutscht und freute sich über ein Remis gegen Arnold Tefs, der aus verständlichen Gründen schnell nach Hause wollte. Andrè Dietz am 8. Brett brachte uns bald darauf in Führung, da er mit theoretischen Kenntnissen klar überlegen war. Mit einem beachtlichen Unentschieden gegen einen Gegner mit einer um fast 200 höheren Wertzahl ( Nils Kullak ) konnte Mario Zahn am 7. Brett relativ früh die Sachen packen. Durch eine überzeugenden Partie baute Thomas Winter am 5. Brett die Führung aus. Als Uwe Schmilinsky am 2. Brett trotz eines Bauernverlustes einen starken Angriff am Königsflügel startete, fand Dietmar Rehder keine wirkungsvollen Abwehrzüge mehr – und es stand 4 : 1. Michael Dracker am 4. Brett erfuhr das und nahm in aussichtsreicher Stellung sofort das Remisangebot von Sven Huhndt an. Mit viel Geduld spielte Christian Dobslaff am 6. Brett seinen Vorteil von zwei Bauern aus und erzielte überraschend einen vollen Punkt gegen Christopher Luthardt. Nun waren alle gespannt auf den Ausgang der Partie am ersten Brett, wo Matias Lazarte mit Felix Teichert ( DWZ 1821 ) einen sehr starken Gegner hatte. Bis kurz vor Schluss sah es nach einem Remis aus, doch dann geriet Matias wegen des vorher extrem langen Überlegens an einem Zug in Zeitnot und beging einen verhängnisvollen Fehler.

Am 10. April entscheidet die letzte Partie in Rüdersdorf über die Endplatzierung in dieser ausgeglichenen Liga. Vom 3. bis zum 8. Platz ist noch alles drin. Mit 8 Punkten aus 8 Spielen können wir schon sehr zufrieden sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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