Wittstocker Schachspieler schaffen Aufstieg in die Landesklasse

Der 14. April 2024 geht in die fast 100-jährige Geschichte des Schach-Clubs Wittstock als ein besonderer Tag ein: Erstmals wurde der Aufstieg in die Landesklasse geschafft.

Dabei wurde es noch einmal spannend, weil drei Mannschaften am letzten Spieltag Staffelsieger der Regionalliga Nord werden konnten. Nach überzeugenden vier Siegen gegen USV Potsdam III, SV Hellas Nauen III, den Schachclub Oberkrämer und SV Babelsberg | verlor man beim damaligen Schlusslicht Schachclub Oranienburg II überraschend mit 3,5 : 4,5.

Mit dem Absteiger des Vorjahres, den Leegebrucher Schachfreunden I, kam ein spielstarker Gegner nach Wittstock. Mannschaftsleiter Ralf Mietzner brauchte schon die bestmögliche Besetzung, um am Ende den notwendigen 5: 3-Sieg und damit den Gruppensieg zu feiern.

Unsere beiden Neuzugänge zu Beginn der Saison, Benjamin Aldag und seine Partnerin Sandy Jung, konnten wegen der verspäteten Meldung nur an den Brettern 7 und 8 spielen und gewannen sämtliche Partien. Die Leegebrucher besetzten diese erst gar nicht. Am Brett 2 gab es ein schnelles Remis zwischen Uwe Schmilinsky und Nikolas Nimptsch und damit den einzigen halben Punkt in dieser Saison für Uwe. Daniel Schlag besiegte Virginia-Atlanta Pietsch am Brett 6 recht sicher und erreichte damit 3 Punkte aus 3 Partien. Für den erlösenden Punkt sorgte dann Michael Dracker mit seinem 2. vollen Punkt am Brett 5 gegen Sven Huhndt; das Ziel Aufstieg war erreicht. So taten uns die beiden Niederlagen von André Dietz am Brett 3 gegen Lucas Teusch und am Brett 4 von Leon Grabowsky gegen das 12- Jährige Supertalent Sadik Bugra Er nicht mehr weh. André hat mit 4,5 von 6 möglichen Punkten eine sehr gute Saison gespielt. Leon hat wie Jarne Witek zwei Punkte zum Gesamterfolg beigesteuert, Altmeister Arnold Tefs und Vereinsvorsitzender Thomas Winter je einen sowie Volker Obst einen halben.

Hervorheben muss man aber die Leistung am Spitzenbrett von Matias Lazarte, der gegen stärkste Gegner 4,5 von 6 Punkten holte. Der Leegebrucher Felix Teichert weist eine um 200 Punkte höhere Wertzahl auf und konnte glücklich das Remis retten, weil Matias sich unter Zeitdruck befand. Nun kann das Ziel 2025 nur Klassenerhalt heißen. Nebenbei haben die Blumenthaler Nachwuchsspieler Stefan Denk, Florian und Fabian Gehrmann sowie Niko Häsemeyer in der Havellandliga 3,5 : 0,5 gegen Leegebruch II gewonnen – auch ein schöner Erfolg.

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