Am Sonntag den 19.01.2020 trafen die beiden Ostprignitzer Rivalen am 5. Spieltag in angenehmer Atmosphäre aufeinander. Leicht unterlegen, aber dennoch motiviert und gepaart mit Siegeswillen stellten wir uns der Herausforderung entgegen. Folgende Paarungen kamen zustande:
- Helge Biemann (1891*) – Matías Lazarte (1860*) 1:0
- André Dietz (1743*) – Donald Schuckar (1817*) 0:1
- Michael Tornow (1766*) – Michael Dracker (1605*) 0,5:0,5
- Arnold Tefs (1563*) – Dirk Tornow (1805*) 0:1
- Bernd Klotzke (1601*) – Sandra Schmidt (1557*) 0,5:0,5
- Werner Goldmann (1371*) – Karsten Weiß (1589*) 0:1
- Frank Dziamski (1547*) – Leon Grabowsky (1432*) 0,5:0,5
- Detlef Schmidt (1297*) – Adrian Wendlandt (-*) 0:1
*Stand: 19.01.2020
Brett 1: Matías spielte mit einem Doppelbauer auf der g-Linie und bekam die Initiative. Leider patzte er einen Zug, welcher zum Verlust des Turmes führte.
Brett 2: André stand sehr gut in der Eröffnung, entwickelte sich aber im Mittelspiel nicht optimal. Hier konnte der Gegner seine Stärke ausspielen. Hervorzuheben sei an dieser Stelle die positive Entwicklung von André, der seine DWZ innerhalb eines Jahres um 200 Punkte steigern konnte.
Brett 3: Michael und sein Gegner kämpften um das Zentrum. Im ausgeglichenem Spielverlauf kam es zu dem Endspiel Türme und Läufer gegen Türme und Springer. Beide Spieler einigten sich aus ein Remis.
Brett 4: Bei Arno kam es zu einem relativ zügigen Abtausch der Figuren, sodass der Gegner im Endspiel das starke Läuferpaar bekam. Dagegen versuchte Arno mit Läufer und Springer die Stellung zu halten, musste sich aber geschlagen geben.
Brett 5: Mein Gegner eröffnete klassisch mit e4 und ich konnte mich mit der sizilianischen Najdorf-Variante gut entwickeln. Mein Gegner bot mir Remis noch bevor das Mittelspiel angefangen hat. Nach Rücksprache mit dem Mannschaftsleiter nahm ich an und diese Partie endete als erstes.
Brett 6: Werner konnte sich gut entwickeln, das kostete aber einen enormen Zeitverlust. Durch den entstandenen Zeitdruck, verlor er zunächst einen Bauern und lief anschließend in ein Mattnetz.
Brett 7: Leon musste gegen das solide Londoner System kämpfen und konnte nach geschlossener Stellung ein Remis gegen den stärkeren Gegner ergattern.
Brett 8: Detlef eröffnete stark und spielte auch im Mittelspiel gut und solide. Allerdings rochierte er zu einem gewissen Zeitpunkt in sein eigenes Verderben.
Am Ende mussten wir uns mit 1,5:6,5 Punkten geschlagen geben. Trotz wertzahlmäßiger Unterlegenheit, haben wir einen so großen Punkteverlust nicht erwartet. Wir freuen uns auf eine Revanche im nächsten Jahr!
Bis dahin wünschen wir den SV Wusterhausen weiterhin viel Erfolg in dieser Saison!