Die Saison für den SC Wittstock begann super, zwar musste man gegen Rathenow eine Niederlage am Anfang der Saison hinnehmen, allerdings ging es steil aufwärts mit vier Siegen in Folge.
Ist diese Saison vielleicht mehr drin?
Das war zu diesem Zeitpunkt nicht zu sagen. Was man aber prognostizieren konnte, war, das man in den letzten Jahren eine gute Mannschaft aufgebaut hat. Auch der Mannschaftszusammenhalt ist wunderbar, sodass man gerne einer Punkteteilung aus dem Weg geht und um den Punkt kämpft.
Allerdings sollten die richtigen Brocken der Liga mit Leegebruch, Havelland und Oberkrämer erst noch kommen. Doch auch diese Gegner sind schlagbar.
So kam es, dass wir an meinem Geburtstag gegen Leegebruch antreten durften. Beide Mannschaften traten in nahezu Bestbesetzung an; somit war klar, es wird spannend. (Ergebnisse unterhalb des Artikels)
Mir ist nach zwei Stunden aufgefallen, dass die meisten Wittstocker Spieler deutlich mehr Zeit verbraucht haben. Dies deutete an, dass einige unter Zeitdruck spielen müssen, um die 40 Züge zu erreichen.
Genauso kam es! Bei deutlich besserer Stellung spielte Matias unter Zeitdruck nicht die besten Züge, was sein Gegner Felix Teichert ausnutzte, Glück für den Leegebrucher.
André war recht schnell fertig mit seiner Partie und trennte sich Remis mit Nikolas Nimptsch. Allerdings übersah André einen einfachen Turmgewinn durch Doppelangriff.
Die Partie von Arnold und Nadin Schiewe war sehr komisch, keiner wollte scheinbar gewinnen :D.
Beide schoben ihre Bauern so hin, sodass für beide gar nichts mehr ging.
Micha durfte gegen Frank Wessel, der ehemals für den SC Oberkrämer an den Start ging, antreten. Die Partie war sehr interessant. Micha mit der schwarzen Seite verteidigte sich stark. Auch wenn die Engine hier eine -4-Stellung angibt, war es gefühlsmäßig eher Ausgleich. Sein Gegner bot ihm Remis, er nahm an.
Sandra spielte gegen den jungen Hauke. Er ist echt ein unangenehmer Gegner, der ein schönes Schach spielt. Sandra spielte lange eine sehr positionelle Partie, übersah dann aber leider einen Figurenverlust. Sie kämpfte lange, aber musste sich dann leider Hauke geschlagen geben.
Somit hatte Leegebruch die zwei Mannschaftspunkte sicher. Denn es stand 1,5:4,5.
Schnell einigte das 8. Brett mit Werner Goldmann und Christopher Luthardt auf Punkteteilung.
Thomas spielte in einer sehr spannenden Partie sehr schönes Angriffsschach. Doch leider gab er seinen Vorteil zwei Mal wieder aus der Hand.
Somit einigten sich Thomas und Angelina Jacobi ebenfalls Remis.
Uwe spielte bis zum Schluss seine Partie.
Beide Spieler haben bis zur Zeitkontrolle blitzen müssen, da die 40 Züge noch nicht erreicht waren.
Sein Gegner kam aus dem Blitzen mit dem besseren Endspiel heraus und gewann dadurch die Partie.
Endstand 2,5:5,5
Mein Fazit: Es hätte knapper ausgehen können, aber die Leegebrucher haben unsere kleinen Fehler souverän ausgenutzt und somit verdient gewonnen.
Felix Teichert 1-0 Matias Lazarte
Volkmar Weiß 1-0 Uwe Schmilinsky
Nikolas Nimptsch ½-½ Andr‚ Dietz
Nadin Schiewe ½-½ Arnold Tefs
Hauke Raasch 1-0 Sandra Schmidt
7 Frank Wessel ½-½ Michael Dracker
8 Angelina Jacoby ½-½ Thomas Winter
10 Christopher Luthardt ½-½ Werner Goldmann
Fortsetzung folgt…